Mittwoch, 29. Februar 2012

Schaltjahr-Fortsetzungsgeschichte (II)

Was bisher geschah: 
Es war einmal eine ganz gewöhnliche Kleinstadt in einem sehr bekannten Land (Polen). Diese Stadt war aber ganz und gar nicht gewöhnlich, sondern im Gegenteil: ungewöhnlich! Als die Einwohner des Ortes an einem kalten, nebelverhangenen Herbstmorgen im Jahre 2006 aus ihren Fenstern sahen, trauten sie ihren Augen kaum ... 

Nun geht es weiter! 
Jedem Leser muss nun klar sein, dass das, was die Einwohner aus ihren Fenstern heraus sahen, überhaupt nicht ungewöhnlich gewesen sein konnte. Da sie es nämlich gewohnt waren, in einer ungewöhnlichen Stadt zu leben, trauten sie ihren Augen kaum, als sie an diesem besagten Morgen plötzlich etwas ganz Gewöhnliches feststellten - das heißt: für Außenstehende gewöhnlich, für die Einwohner allerdings ungewöhnlich. Das Fehlen des Ungewöhnlichen bestand darin: Die polnische Kleinstadt, von der diese Geschichte handelt, war seit ihrer Gründung anno 1399 vollkommen frei von jeglichen Vögeln gewesen! Sobald man die Stadtgrenze verließ, begegnete einem Taube, Sperling und Goldammer, doch innerhalb der Ortschaft ward noch nie irgendein Vertreter der gefiederten Zunft gesehen. An jenem wundersamen Morgen jedoch befanden sich in der Stadt mehrere Elstern. Es waren nicht erschreckend viele (wie gesagt: Außenstehende hätten sich nicht gewundert), doch immerhin so viele, dass jeder, der aus dem Fenster sah, mindestens eine Elster erblickte. Die Nachricht verbreitete sich wie ein Lauffeuer. Fotos wurden geschossen, aufgeregte Telefonate wurden geführt, sogar der Schulunterricht wurde kurzfristig abgesagt. Einige Kinder hatten noch nie einen Vogel in natura gesehen, weil sie die Stadt noch nie verlassen hatten. Um 12 Uhr erklärte die Bürgermeisterin offiziell, dass es sich um Elstern handelte. Schon am Abend verließen die ersten Bürger die Stadt. Die Zurückgebliebenen wünschten sich später, sie hätten es ihnen gleichgetan ...

Sonntag, 19. Februar 2012

Intermezzo: Karneval-Stars, die es tatsächlich gibt

  • De Doof Nuss
  • De Huusmeister vum Bundesdaach
  • Ne Blötschkopp
  • Kribbelköpp
  • Klüngelköpp
  • De Vier Botze
  • Ne vertrottelte Student
  • Ne Kölsche Schutzmann
  • Ne Knallkopp
  • Schnäuzer Duo
  • De Räuber
  • Meenzer Kokolores
  • Röbedeuker
  • Et Zweigestirn
  • Blom un Blömcher
  • Dä Tuppes vum Land
  • De Müllemer Junge
  • Putzfrau Achnes Kasulke
  • Alt Schuss
  • Der Klopfer
  • Die Landeier
  • Dat Fimmäncher
  • Der fromme Jeck
  • Manni der Rocker
  • Begge Peder
  • Tino vom Taxi
  • Die Lobbese
  • Dui do on de Sell
  • Kölsche Dillendöppcher
  • Hastenraths Will
  • Tante Lilli
  • Helene Rrrump
  • Royal Trampelbumser
  • Die Althofener Tschentsche
  • De Wuschd
  • Der Hengst vom Taunus
  • Frau Brech und Frau Reiz
  • Rhöner Sauwäntzt
  • Die Gartenkrallen
  • Die Bronnweiler Weiber
  • Die Klappstühle
  • Polizei-Duo Alois und Elsbeth Gscheidle
  • Bauer Heinrich Schulte-Brömmelkamp
  • Rote Funken Harsewinkel
  • Band ohne Bart
  • Kättl Feierdaach
  • Der Dreggsagg aus der Rhön
  • Türkin Ayse

Sonntag, 12. Februar 2012

Grammatische Fehlgriffe auf Facebook?

Irre ich mich oder hieß es bis vor kurzem noch: Person X hat ihren Status ebenfalls kommentiert? Jetzt erhält man nämlich folgende E-Mail-Mitteilung, wenn man einen Status kommentiert hat und der oder die Poster(in) darauf geantwortet hat: Person X hat auch ihre Statusmeldung kommentiert.

Letzteres sagt etwas völlig Anderes aus: Person X hat mehrere Sachen kommentiert, darunter auch ihre Statusmeldung. Gemeint ist aber, dass Person X neben anderen Personen ihren eigenen Status selbst kommentiert hat. Ich bin normalerweise kein Vertreter der langweiligen Meinung, soziale Netzwerke lassen die deutsche Sprache verkümmern, aber hier liegt ein Missstand vor, der schwerer wiegt als die umstrittene "Timeline"!