Samstag, 30. Januar 2016

Kurz notiert: Post Moosleitner

Herrje, ich habe ewig keine Ausgabe der Zeitschrift P.M. mehr in der Hand gehabt. Zumindest stammt mein letzter diesbezüglicher Vermerk aus dem Juli 2012: "Der Name Peter Moosleitner ist inzwischen vollständig aus dem Titelblatt des P.M. Magazins verschwunden. Die Unterzeile lautet nun 'Welt des Wissens'."

Nun hätte man Peter Moosleitner nach dessen Tod im Dezember 2015 die Ehre erweisen können, seinen Namen wieder dauerhaft auf das Cover zu hieven, doch stattdessen untertitelt man das Heft seit der Ausgabe 10/2015 mit "Neugierig auf morgen", nachdem der Slogan einige Zeit "Mehr wissen – mehr verstehen" lautete. Dass der Ableger P.M. History nicht analog die Subzeile "Neugierig auf gestern" trägt, ist eine weitere vertane Chance. "Neugierig auf morgen"! Wird es in P.M. also nie wieder um Dinosaurier, Pyramiden und Wikinger gehen? Schade. (Ich weiß übrigens bis heute nicht, was Wikinger überhaupt sein sollen. Ich glaube, das ist bloß eine Erfindung der Unterhaltungsindustrie. Um eine ethnisch oder sprachlich einheitlich zu fassende Gruppe handelt es sich jedenfalls nicht.)

Mittwoch, 27. Januar 2016

Geologähn

Ich sag's frei heraus: Wer etwas Wissenswertes über Geologie erfahren möchte, ist bei mir an der falschen Adresse. Ich weiß praktisch NICHTS über Geologie, also noch weniger als Sherlock Holmes, über dessen Skills Dr. Watson bzgl. "Knowledge of Geology" in A Study in Scarlet festhält: "Practical, but limited. Tells at a glance different soils from each other. After walks, has shown me splashes upon his trousers, and told me by their colour and consistence in what part of London he had received them." Tja, ich kann mit viel Anstrengung gerade mal Sand von Kies unterscheiden. Folgerichtig spielt Geologie auch in diesem Blog keine Rolle; die Suche nach "Geologie" erzielt null Ergebnisse. Bis jetzt! Denn dass ich mich nie dafür interessiert habe, hielt meine Geographielehrerinnen und -lehrer natürlich nicht davon ab, mich jahrelang mit Geologie zu berieseln. In der Schule fragt einen ja keiner, was man denn gerne lernen würde. Zwangsläufig blieb das ein oder andere hängen. Eins kann man dieser Disziplin nicht vorwerfen: dass sie arm an ulkigen Fachbegriffen wäre. Und so kam es, dass mir heute wieder einige geologische Termini in den Sinn kamen, die mir seinerzeit so kurios erschienen, dass mein Banknachbar und ich uns in der ungefähr 8. Klasse einen wortspielerischen Spaß aus dem Lehrstoff machten und einen Quatschdialog verfassten, der fast ausschließlich aus Fachwörtern rund um Wüstenböden bestand. "Hamada" etwa interpretierten wir als "Haben wir da", "Seghir"* bedeutete "Zeig her" und "Erg" war eine Interjektion à la "Würg!" (* Heute scheint die Schreibweise "Serir" die vorherrschende zu sein, aber in unserem Geobuch hieß es definitiv "Seghir". Dass mir damals kein Wortspiel in bezug auf Anna Seghers eingefallen ist, zeigt nur, dass mich der Deutschunterricht genauso wenig angesprochen hat wie Geographie bzw. "Erdkunde", wie es bei unseren Ahnen hieß. In dieser Beziehung bin ich Mr. Holmes dann wieder etwas ähnlicher ["Knowledge of Literature – nil"].) Über den Umweg der Albernheit habe ich somit doch noch zur Geologie gefunden, und ich muss das anfangs Behauptete an dieser Stelle revidieren oder wenigstens relativieren. Ein winziges Bisschen erwärmen kann ich mich für Geologie nämlich durchaus: Ich besitze eine bescheidene Sammlung putziger Mineralien und in meinem Wohnzimmer hängt ein gerahmter Kunstdruck mit Zeichnungen der beliebtesten Kontinentalplatten.

Ich mag es, wenn Kunst auf Wissenschaft trifft.

Versteinertes aus aller Welt, zu Fotozwecken zusammengerückt. Auf den Ammonit bin ich am stolzesten. Oh, ich müsste mal wieder staubwischen.

Dienstag, 26. Januar 2016

A steaming pile of shame

Ich habe einen neuen Ausdruck aus der Gamerszene gelernt: "pile of shame", also "Haufen der Schande" oder "Stapel der Scham". Gemeint ist damit die Gesamtheit aller Spiele auf Steam, die man über die Jahre hinweg – in zahllosen Winter-, Summer- und sonstigen Sales – erworben, aber noch nicht zu Ende gespielt hat. Ich hatte bisher schamhaft angenommen, ich stehe allein mit dieser den Selbsthass befeuernden Marotte da, doch offenbar ist das digitale Horten "a thing". Es ist halt unglaublich verlockend und genial unkompliziert, sich eine wie der süße Brei aus dem Märchen aufquellende Sammlung toller Spiele anzulegen: Sie nehmen keinen physischen Platz weg, ja nicht einmal Festplattenspeicher (man downloadet und installiert nicht automatisch nach dem Kauf, sondern bei Bedarf), und überhaupt: Was man hat, das hat man! 

Es gibt ein kleines Online-Tool, das einem anzeigt, wie viel Zeit das Durchspielen der eigenen Steam-Bibliothek aktuell in Anspruch nehmen würde. Bei mir sind es 2 Tage und 16 Minuten. Ich finde, das ist noch im Rahmen. Ich müsste mir eine Woche freinehmen, von früh bis abends zocken und hätte dabei immer noch genug Stunden für ausreichend Schlaf und andere Aktivitäten übrig. Dann wäre klar schiff gemacht! Naja, mühsam nährt sich das Eichhorn. Immerhin bin ich jetzt fast mit "Life is Strange" fertig. (Fazit: Noch nie hat mich ein Adventure soooo mitgerissen.)

Montag, 25. Januar 2016

Not kennt ein Gebot

Als juristischer Laie denkt man ja oft, die Fallbeispiele, die im Rechtswissenschaftsstudium behandelt werden, seien rein abstrakt und völlig realitätsfern. Bei einer Auktion ersteigert jemand "aus Versehen" etwas durch missverständliches Handheben – wann passiert denn so etwas schon mal? Tatsache ist: Die Problematik der "Trierer Weinversteigerung" (Willenserklärung bei fehlendem Erklärungsbewusstsein) ist mir schon einmal im echten Leben begegnet! Ich nahm an einer öffentlichen Fundsachen-Versteigerung im Rathaus teil, weil ich ein Fahrrad benötigte. Mitten in der Auktion fuchtelte ein Rentner wild mit seinem Arm, weil er eine gerade den Saal betretende Bekannte auf sich aufmerksam machen wollte. Der Auktionator war leider gnädig und fragte rück: "Ist das ein Gebot?", was der Knallkopp feixend verneinte. Dass solche Situationen öfter vorkommen als angenommen, legt nun auch eine Anekdote aus dem Techniktagebuch nahe. Aber lest selbst.

Sonntag, 24. Januar 2016

Suchanfragen, die auf mein Blog führen


Ich muss euch enttäuschen: In diesem Blog findet ihr weder Empfehlungen noch Anleitungen zur wie auch immer gearteten "Behandlung" von Penissen.

Freitag, 22. Januar 2016

Albernes zum Wochenschluss

Die Geschichte der Seife und ihre Geschichte

Wer heutzutage ein öffentliches WC in einem familiengeführten Landgasthof im Odenwald oder auf der Insel Föhr benutzt, hat selbst dort das Bedürfnis, sich hernach die Hände zu reinigen. Doch will man die grindige, oft schimmelige Seifenparodie benützen, die in solchen "Speiserestaurants" immer am Waschbeckenrand klebt, dieses synthetische Relikt aus dem letzten Jahrhundert, das auf unserer sensibilisierten Haut sofort schwielige, nässende Quaddeln hervorruft, insbesondere im Genitalbereich und an Amputationsstümpfen? Bah! Bzw. nein! Gelobt seien daher: Gallseife, Flüssigseife, Naturseife (z.B. aus Lorbeeröl, Bienenwachs und Zwergschnäpperspeichel).

Nun aber ist es Zeit zu fragen, woher unsere duftenden Begleiter eigentlich kommen: "Woher kommen unsere duftenden Begleiter eigentlich?" Die Wissenschaftler streiten sich, leider über andere Dinge. Auch in der Kultur blieb die Seife bisher unbeachtet, abgesehen von diversen Seifenopern. "All the world’s a soap", sagte schon Shakespeare. In der Historie erinnert man sich der großen Seifeninflation von 1897; ganz Mitteleuropa roch frisch wie taubenetzte Rosenblätter. Stammen tun die bunten Waschklötze übrigens aus dem sächsischen Seifhennersdorf, dessen Stadtmauer brodelnde Lauge umgibt (Ehrenbürger: Marcel Seif und Seif Eriksson). Die ersten Seifen waren noch aus Holz. Viele Feinde hat die Seife, allen voran die rebellische Gegenbewegung "Anti-Fa". Jüngste Forschungen ergaben die Existenz eines indigenen Stammes in Uruguay, welcher Seife anbetet. Wahrscheinlich handelt es sich aber nicht um Seife, sondern eine Gottheit, die wie Seife aussieht.

Seife als Modegag? Sowieso. 95% der Spanier mögen ihre Seife gelb. In Frankreich frisst man sie traditionell zu "Quiches" oder raspelt sie übers Gratin. Kaiser Wilhelm II. ("Eine Hand an der Seife") brachte die Hygienebatzen 1871 nach Deutschland. Er hatte ein Stück aus einem New Yorker Hotel geklaut. Im Anarchist's Cookbook wird behauptet, man könne aus Seife Sprengstoff herstellen. Das ist unwahr. Wahr ist: Man kann aus Sprengstoff Seife herstellen. Aber eine harte Seife kann man gern als Wurfgeschoss verwenden (Anstiftung zum Vandalismus; strafbar gem. §111 SeifGB). Rein biologisch sind Seifen keine Tiere. Zum Schluss noch was Trauriges: Es gibt (zum Glück selten) seifige Missbildungen; diese werden dann als Ball-Alternative ("Ballternative") in Hockeyspielen zweckentfremdet. Mit denen kann man’s ja machen. Voll drauf mit den Schlägern! Pfui!

Dienstag, 19. Januar 2016

Die neue Art des Bloggens: im Liegen

Das ist ein Test. Ich schreibe diesen Eintrag mit der Blogger-App auf meinem Smartphone. Mir ist schon jetzt klar: Die Zukunft des Publizierens wird das nicht. Bei längeren Texten muss ich immer mal was nachschlagen, den Duden, Wikipedia oder das Synonymwörterbuch konsultieren, Links aus anderen Browserfenstern einfügen, Dinge kopieren, am liebsten mit Tastenkombinationen etc. etc. Das geht nur am PC/Notebook richtig gut.

Gänzlich unkomfortabel ist diese Methode aber nicht. Ich befinde mich in meinem Bett, während ich dies tippe. Auf dem Bauch zu liegen ist bekanntlich gesünder als zu sitzen. Theoretisch könnte ich zukünftig auch aus dem Urlaub bloggen oder überhaupt wenn ich ohne Laptop unterwegs bin. Aber will ich das? Mein Telefon informiert mich übrigens soeben, dass draußen -7° C sind. Naja, hab schon Übleres erlebt (z.B. im Urlaub). Tschüss.

€: Die Schriftart kann man im App-Editor nicht auswählen, ich musste sie nachträglich in Arial ändern.

Krotzverhalten

Ich hätte nicht gedacht, dass ich doch noch auf das abgedroschene Thema "deutsche Dialektwörter für das Apfelgehäuse" kommen würde, aber es ist wohl unvermeidlich. Nicht bekannt war mir noch bis vor zwei Tagen das Wort "Apfelkrotzen". "Krotzen" sagt man wohl in Südhessen und im moselfränkischen Gebiet. Ich könnte ja die in Frankfurt lebende Übersetzerin des Buches "Het Diner", Heike Baryga, fragen, wo sie diesen Ausdruck kennengelernt hat. In jenem Roman Herman Kochs nämlich, genauer: in der deutschen Übersetzung (Kiepenheuer & Witsch 2010) bin ich erstmals auf "Apfelkrotzen" gestoßen (über dessen Albernheit ich kein Urteil fällen mag (Ich meine, ich persönlich nenne das Kerngehäuse "Apfelkrieps" (bzw. "-kriebsch").)). Leider konnte ich nicht herausfinden, welches Wort in der niederländischen Originalversion steht.

So. Dieser kurze pomolinguistische Exkurs war lediglich ein Anlauf zu der ausdrücklichen Empfehlung des Buches ("Angerichtet"). Es erinnert an die Filme "Der Gott des Gemetzels" und "Der Vorname", überrascht aber nach anfänglicher Situationskomik mit tragischen Abgründen und liest sich – eben auch dank der formidablen Übersetzung – flott weg. Ich bin froh, dass ich mit der Lektüre noch nicht fertig bin, sonst würde ich mich wieder dazu hinreißen lassen, der Etymologie von Krotzen auf den Grund zu gehen, und am Ende sind zwei Stunden für das Verfassen eines Blogeintrags draufgegangen, der sowieso niemanden außer mich selbst interessiert. Stattdessen lese ich das Buch jetzt zu Ende. Halt, nein! Zuerst esse ich einen Apfel.

Samstag, 16. Januar 2016

Die Ära der Zäune (2014-2015)

So sah es von Ende 2014 bis Mitte 2015 in dem Stadtteil, in dem ich lebe, aus:








Ich habe seinerzeit nur sieben Aufnahmen gemacht; viel mehr wären möglich gewesen. Ich hoffe, man bekommt auch so einen Eindruck von der schikanösen und sinnlosen Willkür-Eingrenzung, welche im letzten Sommer ebenso plötzlich endete wie sie hereingebrochen war. Meinem Ingrimm über die Invasion der Bauzäune habe ich schließlich in Form eines kleinen Textes für den Sammelband "Bockenheim schreibt ein Buch" freien Lauf gelassen. Vergangenen Donnerstag habe ich diesen Text erstmals öffentlich vorgetragen und erntete dafür zustimmendes Gelächter. Der Ort, an welchem ich und sieben andere in besagtem Buch vertretene Autoren und Autorinnen lasen, war übrigens ein Friseursalon. Das war die ungewöhnlichste Bühne, auf der ich je stand.

Donnerstag, 14. Januar 2016

Zieh mich da nicht mit rein!

Auf ein Wort: Hemden! Ich trage sie nicht selten. Frage: rein oder raus? Eindeutige Antwort: Kommt drauf an. Trage ich ein Sakko oder Jackett, gehört das Hemd natürlich in die Hose gezogen. Ist das Hemd hingegen das alleinige Oberteil, lasse ich es, sofern es sich um ein einigermaßen vorteilhaft geschnittenes und nicht zu langes handelt, draußen. Das soll gar nicht mal "Coolness" ausdrücken (vgl. Varoufakis, Dr. House), nein, es sieht reingezogen einfach total beschissen an mir aus. Mein Leib wird dabei in einem absolut dämlich wirkenden Anti-Goldenen Schnitt geteilt, der Rumpf gerät verwachsen, missgebildet ... ach, ich möchte kotzen, wenn ich nur dran denke! Anderen Männern mag das stehen – James Stewart hat sich in seinen Filmen die Hose bis knapp unter die Achseln über das Hemd gezogen und erfuhr dennoch breite Akzeptanz in der "Traumfabrik" –, aber ich fühle mich dabei noch weniger vorzeigbar als ohnehin schon. Ich sollte mir eine stattliche Hemdspanner-Wampe zulegen, vielleicht würden so die Proportionen verbessert.

Und jetzt noch flugs zum Komplex "T-Shirt bzw. Poloshirt in der Hose". Hier ist sich das unendlich weise Internet einigermaßen einig: "Niemals in die Hose stecken! Sieht nicht gut aus!" / "Über der Hose lassen, es sei denn du gehst noch in den Kindergarten. Nee, ernsthaft, muß jeder selber wissen." / "Über die Hose natürlich,auf keinen fall in die Hose stecken...sieht beknackt aus." / "ich wär für über der Hose...In der Hose sieht irgendwie nerdig aus" / "also ich persöhnlich finde es bei typen besser wenn sie ihr t-shirt über der hose tragen ;)" Abweichende Meinung (und immerhin "hilfreichste Antwort" bei gutefrage.net): "Ich finde es auf alle Fälle kesser und fescher T-Shirt in der Hose!!!!"

All dies muss eine Demokratie aushalten können.

Montag, 11. Januar 2016

Irgendwo in Hollywood ...

... sitzt rund um die Uhr jemand in einem Kellerarchiv und wühlt sich durch sämtliche jemals erschienenen DC- und Marvel-Comics, um die letzten noch nicht verfilmten Storylines und/oder auf die Leinwand gebannten Figuren zu finden. Dann plötzlich: "Oha! In Heft Nummer 51 von Moderately Enthralling Adventures aus dem Jahr 1972 taucht auf den Seiten 20 bis 23 ein Charakter auf, der im Welt-Superhelden-Almanach lediglich in zwei Fußnoten Erwähnung findet: Knallerbsen-Mann! Den können wir ganz groß rausbringen: Filmtrilogie, Animationsserie, Videospiel und schließlich Crossover mit den Avengers und dem Human Cuscus, dem Erzbösewicht im Tüpfelkuskus-Kostüm, der bereits in der Abspannszene von 'Captain America – Age of the Desperate Franchise' im Halbschatten zu sehen ist. Werft die Gelddruckmaschinen an!!!"

So stell' ich mir das vor.

(Beim Ausdenken kurioser Superhelden kam mir "Das menschliche Gürteltier" in den Sinn. Zur Sicherheit habe ich danach gegoogelt und, nun ja: Das gibt es schon!)

Samstag, 9. Januar 2016

Das gute Zitat

"Der Kaffee kommt in den Magen, und alles gerät in Bewegung; die Ideen rücken an wie Bataillone der Grande Armée auf einem Schlachtfeld."

--- Honoré de Balzac

Freitag, 8. Januar 2016

Ein Schuft, wer Böses dabei denkt

Im Frankfurter Hauptbahnhof sah ich kürzlich diesen DB-Aushang, der vor dem Hintergrund gewisser Vorfälle in einem anderen deutschen Bahnhof einen bitteren Beigeschmack hat. Ist mit "Wichtiges" etwa die Frau auf dem Foto gemeint?


Mittwoch, 6. Januar 2016

Einfach so: Alle Schlagworte in Billy Joels "We Didn't Start The Fire", alphabetisch sortiert

  • AIDS
  • Alabama
  • Ayatollah's in Iran
  • Bardot
  • Bay of Pigs invasion
  • Begin
  • Belgians in the Congo
  • Ben Hur
  • Berlin
  • Birth control
  • Brando
  • Bridge on the River Kwai
  • British Beatlemania
  • British politician sex
  • Brooklyn's got a winning team
  • Budapest
  • California baseball
  • Campanella
  • Castro
  • Catcher in the Rye, The
  • Children of Thalidomide
  • China's under martial law
  • Chou En-lai
  • Chubby Checker
  • Cohn, Roy
  • Communist Bloc
  • Crack
  • Crockett, Davy
  • Dancron
  • Day, Doris
  • de Gaulle, Charles 
  • Dean, James
  • Dien Bien Phu falls
  • DiMaggio, Joe
  • Disneyland
  • Dylan
  • Edsel is a no-go
  • Eichmann
  • Einstein
  • Eisenhower
  • England's got a new queen
  • Foreign debts
  • Glenn, John
  • Goetz, Bernie 
  • H Bomb
  • Heavy metal suicide
  • Hemingway
  • Ho Chi Minh
  • Holly, Buddy
  • Homeless Vets
  • Homicide
  • Hula hoops
  • Hypodermics on the shores
  • J.F.K. blown away
  • Kennedy
  • Kerouac
  • Khrushchev
  • The King and I, The
  • Lawrence of Arabia
  • Lebanon
  • Liberace
  • Liston beats Patterson
  • Little Rock
  • Maciano
  • Mafia
  • Malcolm X
  • Malenkov
  • Mantle, Mickey 
  • McCarthy, Joe
  • Monroe, Marilyn
  • Nasser
  • Nixon, Richard
  • Nixon, Richard, back again
  • North Korea
  • Ole Miss
  • Palestine
  • Pan, Peter
  • Panmunjom 
  • Pasternak
  • Payola
  • Peron, Juan
  • Peyton Place
  • Pope Paul
  • Presley, Elvis
  • Princess Grace
  • Prokofiev
  • Psycho
  • Punk rock
  • Ray, Johnny 
  • Ray, Sugar
  • Reagan
  • Red China
  • Rhee Syng-man
  • Ride, Sally
  • Rock and Roller cola wars
  • Rock Around the Clock
  • Rockefeller
  • Rosenbergs
  • Russians in Afghanistan
  • Santayana goodbye
  • South Korea
  • South Pacific
  • Space Monkey
  • Sputnik
  • Stalin, Joseph 
  • Starkwether
  • Stranger in a Strange Land
  • Studebaker
  • Television
  • Terror on the airline
  • Toscanini
  • Trouble in the Suez
  • Truman, Harry
  • U2
  • Vaccine
  • Watergate
  • Wheel of Fortune
  • Winchell, Walter
  • Woodstock

Appendix: Persönliche Anmerkungen Billy Joels, in alphabetischer Reihenfolge

  • I can't take it anymore
  • What else do I have to say

Montag, 4. Januar 2016

Elementary, my dear Mendeleev

Nachdem ich versäumt habe, im Juni 2009 auf den Einzug des radioaktiven Elements Copernicium in das Periodensystem (Ordnungszahl 112, bis dahin Ununbium genannt) sowie auf die Entdeckung der Elemente Nr. 114 (Flerovium, vormals Ununquadium) und 116 (Livermorium, formerly known as Ununhexium) im Juni 2011 hinzuweisen, möchte ich hier und heute nicht hintanstehen, die größte PSE-Revolution seit Jahrzehnten in aller Knäppe zu dokumentieren: Nun gibt es nämlich auf einen Schlag auch die Elemente 113, 115, 117 und 118. Sie heißen in Fortführung des Benennungsmusters vorläufig Ununtrium, Ununpentium, Ununseptium und Ununoctium. Man darf gespannt sein, welche "echten" Namen diese künstlichen Elemente verpasst bekommen werden. Bislang bezeichnete man Ununpentium auch als Eka-Bismut, Ununseptium als Eka-Astat, Ununtrium als Eka-Thallium und Ununoctium als Eka-Radon. Das "Eka-" in diesen Namen ist wunderbarerweise das altindische Zahlwort für 1 (eka) und gibt noch nicht entdeckten Elementen die Bedeutung "eins unter Radon" usw. (= eine Periode unter Radon). Eigentlich auch ganz hübsch.

(Dies ist ein Update zu "Historischer Tag für Fans von den Elementen".)

Sonntag, 3. Januar 2016

Horrorfilmidee

Wie oft hat man schon Gruselfilme gesehen, in denen ein kleines, meist weibliches, Kind von einem Dämon oder vom Teufel persönlich besessen ist? Dutzende Male! Das hier wäre indes was Neues: ein besessener Greis. Eine finstere Macht ergreift Besitz von einem Opa, der daraufhin ausfällig, verwirrt, gewalttätig und blasphemisch wird. Doch bevor sich irgendwelche übernatürlichen Katastrophen ereignen, erklärt die Familie des alten Mannes dessen Verhaltensauffälligkeiten für ganz normale Alterserscheinungen und steckt ihn in ein Heim. Dort diagnostiziert man fortgeschrittene Demenz und stellt den armen Kerl unter schwere Medikation. Die bösartige Entität ist fortan zu schwach für satanischen Schabernack. Eigentlich ganz schön traurig. Der Film wäre gar nicht als Horrorstreifen zu erkennen, sondern würde als total gesellschaftskritische Familientragödie wahrgenommen und gefeiert werden. Vorschlag für die Hauptrolle: Dieter Hallervorden.

Samstag, 2. Januar 2016

Serientagebuch: Dezember

02.12. The Man in the High Castle 1.01
03.12. The Knick 2.04
The Last Man on Earth 2.08
05.12. Homeland 5.07
South Park 19.09
Game of Thrones 3.01 (RW)
06.12. Game of Thrones 3.02 (RW)
Hustle 5.06
07.12. American Horror Story 5.04
American Horror Story 5.05
American Horror Story 5.06
Family Guy 14.08
09.12. Gotham 2.04
The Simpsons 27.08
11.12. Doctor Who 9.10
Doctor Who 9.11
Doctor Who 9.12
The Knick 2.05
14.12. South Park 19.10
15.12. Firefly 1.02
Game of Thrones 3.03 (RW)
Family Guy 14.09
The Walking Dead 3.14
18.12. Weeds 1.09
Weeds 1.10
19.12. Game of Thrones 3.04 (RW)
The Man in the High Castle 1.02
20.12. The Simpsons 27.09
21.12. Homeland 5.08
Homeland 5.09
The Big Bang Theory 9.09
22.12. The Last Man on Earth 2.09
The Last Man on Earth 2.10
23.12. The Big Bang Theory 9.10
25.12. The Big Bang Theory 9.11
Homeland 5.10
Arrested Development 2.10
26.12. Mob City 1.03
Dr. House 8.01
27.12. Homeland 5.11
Dr. House 8.02
Doctor Who 9.13
Game of Thrones 3.05 (RW)
28.12. Gotham 2.05
29.12. Homeland 5.12
30.12. The Walking Dead 3.15
Futurama 7.01
31.12. The Bridge US 2.10
The Walking Dead 3.16
Dr. House 8.03

Puh, ganz schön viel geglotzt! Wobei in der Jahresschau ersichtlich wird, dass ich entgegen dem allgemeinen Trend so gut wie nie drei oder mehr Episoden am Stück wegbinge. Immerhin: 48 Serien habe ich konsumiert. Bei einigen habe ich mich schwergetan (Dass ich für 6 Folgen Low Winter Sun zehn Monate gebraucht habe oder im ganzen Jahr nur 3 Folgen Arrested Development geschafft habe, spricht Bände). Aber so wenig wie ich einen angefangenen Roman mittendrin abbreche, so wenig kann ich halt eine einmal begonnene Serie einfach aufgeben; wenigstens die laufende Staffel muss ich wuchten! Wenn ich meine fünf Lieblingsserien des Jahres nennen müsste, wären dies: Better Call Saul, Game of Thrones, Louie, Unbreakable Kimmy Schmidt und Wayward Pines. Ich werde das Serientagebuch auch 2016 führen, aber nur für mich selbst. Eine kurze Auswertung gibt es dann am Jahresende.

Freitag, 1. Januar 2016