Montag, 4. Januar 2016

Elementary, my dear Mendeleev

Nachdem ich versäumt habe, im Juni 2009 auf den Einzug des radioaktiven Elements Copernicium in das Periodensystem (Ordnungszahl 112, bis dahin Ununbium genannt) sowie auf die Entdeckung der Elemente Nr. 114 (Flerovium, vormals Ununquadium) und 116 (Livermorium, formerly known as Ununhexium) im Juni 2011 hinzuweisen, möchte ich hier und heute nicht hintanstehen, die größte PSE-Revolution seit Jahrzehnten in aller Knäppe zu dokumentieren: Nun gibt es nämlich auf einen Schlag auch die Elemente 113, 115, 117 und 118. Sie heißen in Fortführung des Benennungsmusters vorläufig Ununtrium, Ununpentium, Ununseptium und Ununoctium. Man darf gespannt sein, welche "echten" Namen diese künstlichen Elemente verpasst bekommen werden. Bislang bezeichnete man Ununpentium auch als Eka-Bismut, Ununseptium als Eka-Astat, Ununtrium als Eka-Thallium und Ununoctium als Eka-Radon. Das "Eka-" in diesen Namen ist wunderbarerweise das altindische Zahlwort für 1 (eka) und gibt noch nicht entdeckten Elementen die Bedeutung "eins unter Radon" usw. (= eine Periode unter Radon). Eigentlich auch ganz hübsch.

(Dies ist ein Update zu "Historischer Tag für Fans von den Elementen".)

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