Samstag, 8. Juni 2024

Auf großem Fuß

In einem Flensburger Hotel fand ich ein geniales technisches Gerät vor, das ganz wunderbar in dieses im guten Sinne altmodische Haus passte und bei dem ich mich fragte, warum es sich nicht durchgesetzt hat: einen Wasserkocher, dessen Kontaktfuß zugleich ein Tablett / eine Anrichteplatte ist.



Eine Steigerung wäre nur noch gegeben, wenn der Kontakt in die darunter stehende Kommode eingebaut wäre.

PS: Ich schätze es, wenn Hotels Wasserkocher nebst einer Auswahl an löslichen Heißgetränken bereithalten, aber wenn schon Kaffee, dann bitte richtigen Instant-Kaffee und nicht diese elenden 3-in-1-Mischungen. Ich hasse die! Mit Kaffee haben die nix zu tun: In "Nescafé 3 in 1" beträgt der Anteil an löslichem Bohnenkaffee 7,6 Prozent, in der Jacobs-Variante "immerhin" 8,0 Prozent, die Hälfte ist Zucker, der Rest Milchpulver und Gedöns – eine absolute Unverschämtheit!

PPS: Gestern erinnerte ich mich daran, dass ich in meiner Kindheit und Jugend einige Menschen kannte, vor allem ältere, die das Wort Service (nicht das englische, sondern das französische, wie in "Kaffee-, Teeservice") ohne den finalen Zischlaut aussprachen, also etwa "Servie". Ich fragte meine Kollegen, ob jemand diese Aussprachevariante auch schon mal gehört habe, worauf alle den Kopf schüttelten. Habe ich mir das nur eingebildet? Schreibt mir bitte, wenn euch "Servie" bekannt vorkommt oder ihr das Wort gar selbst so aussprecht.

1 Kommentar:

  1. "Servie" ist vor allem in Sachsen ein von älteren Menschen (bis ca. Boomer) eine oft genutzte Aussprache. Zumindest ist mir das schon so oft untergekommen, dass ich es gar nicht mehr zählen kann 😁

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