Mittwoch, 25. November 2015

Traumprotokoll: Tierquälerei

Ich träumte, Amazon hätte ein Kindle für Haustiere auf den Markt gebracht. Ich kaufte das Modell für Wellensittiche, denn im Traum war ich (wie einst in meiner Kindheit) Halter eines solchen Piepmatzes. Das Gerät funkionierte so: Über das Display wurden Hologramme in Form irgendwelcher für Vögel interessanter Konstruktionen (Klettergerüste, Futterhäuschen) projiziert. Das verstörte meinen Wellensittich mehr als dass es ihn unterhielt, denn Hologramme sind halt nur Hologramme, und das arme Tier schwirrte und irrte aufgeregt durch die bunten Fata Morganas. Zudem war das Konzept unhandlich, denn die Hologramme konnten nur von oben nach unten geworfen werden, d.h. man musste das Kindle für die Dauer der Projektion in den Händen behalten. Ich kam dann auf die Idee, das Gerät mit einem Faden an der Zimmerdecke zu befestigen. Dabei flatterte mir der Wellensittich zwischen die Hände und verhedderte sich in der Garnrolle, bis er von dem Faden beinahe erdrosselt wurde. Mit viel Fingerspitzengefühl gelang es mir zum Glück, den Vogel zu befreien, der dabei dennoch Schaden genommen hatte: Sein Hals war total langgezogen und ihm hing die Zunge aus dem Schnabel. Das sah einigermaßen komisch aus, und ich konnte mir ein Lachen nicht verkneifen.

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