Dienstag, 6. Februar 2018

Videospieltipp: What Remains of Edith Finch

Ausnahmsweise habe ich mir dieses Erkundungsspiel nicht über Steam, sondern für die Xbox One heruntergeladen, und ich bin über die Maßen froh über diese Entscheidung! Nicht nur konnte ich das Spiel so auf dem großen Bildschirm in voller Pracht genießen (mit meinem angestaubten Laptop hätte ich sicher heftige Abstriche in Sachen Graphik machen müssen), auch gibt es regelmäßig immersionsverstärkendes Vibrationsfeedback über den Controller. 

Wie in "Gone Home" kehren wir in "Edith Finch" in die Stätte unserer Kindheit und frühen Jugend zurück und erforschen ein phantastisch verwinkeltes, mit allerlei Verstecken, Geheimgängen und liebevollen Details ausgestattetes Anwesen. Dabei kommen wir, als jüngster Abkömmling der Finch-Familie, dem Schicksal unserer zahlreichen, allesamt auf tragische Weise ums Leben gekommenen Geschwister und Vorfahren auf die Schliche. Diese Rückblicke erfolgen in Form außergewöhnlicher Minigames und gehören in Sachen Storytelling zum Cleversten, was ich in den letzten Jahren erleben durfte. 

Dem ubiquitären Lob (Metacritic-Wertung 88) schließe ich mich an. Präsentation, Steuerung, Spielzeit (angenehm kurz!) und Geschichte haben dafür gesorgt, dass ich mich noch lange daran erinnern werde. Wer morbide-melancholischen Adventures irgendetwas abgewinnen kann, muss "What Remains of Edith Finch" spielen!

(vom Fernseher abfotografiert, daher kommt die tatsächliche Qualität nicht zu 100% rüber)

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