Donnerstag, 14. März 2019

Mein persönlicher (Quasi-)Brexit

Dies ist ein Update zum Beitrag "Mein schottischer Notgroschen". Nachdem das Online-Banking der Bank of Scotland nämlich wiederholt meine Antworten auf Sicherheitsabfragen (Haustiername, Großvatergeburtstag etc.) nicht akzeptiert hatte, ich sogar einmal mein Login via nervigen Briefwechsel resetten musste, wurde es mir letzte Woche zu bunt: Als ich beim Einloggen zwecks Kontostand-Abfrage erneut grundlos gesperrt wurde, verlangte ich in drei impulsiv getippten Zeilen die Stilllegung meines Accounts. Ein Interesse daran, mich als Kunden zu behalten, hatte man offenbar nicht: Ohne vorausgeschickte Worte gingen heute 137,72 Euro auf dem Referenzkonto meiner Hausbank ein, Betreff: "Kontoauflösung". Wie man sieht, waren die Zinserträge inzwischen um weitere 93 Cent angewachsen. Davon hole ich mir ein schönes Gebäckstück.

PS: Aus Angst vor unangenehmen Brexit-Folgen hätte ich nicht gekündigt. "Die Situation für Kunden der Bank of Scotland ist nicht ganz so angespannt. Die Bank of Scotland ist in Deutschland Mitglied im Bundesverband deutscher Banken. Die Einlagen sind bis zu einer Höhe von 250.000 Euro abgesichert." (tagesgeldvergleich.net)

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