Mittwoch, 26. Mai 2021

Amerikanisch-koreanische Fusionsküche

Als ich dieses Rezept vor einigen Wochen im Zeit-Magazin sah, konnte ich es kaum fassen, wusste aber sofort, dass ich es irgendwann ausprobieren MUSS: Käsetoast mit Kimchi. Es ist sehr einfach und geht so.


Circa 120 Gramm Schnittkäse, auf Wunsch etwas mehr, klein würfeln, raspeln oder reiben. Ich habe Schwyzer Bergkäse verwendet, im Originalrezept werden Mozzarella, Cheddar und Emmentaler vorgeschlagen. Den Käse vermengt man nun mit 60 Gramm kleingeschnittenem Kimchi.
Intermezzo: Wo bekommt man gutes Fertig-Kimchi her? Das weiß ich leider auch nicht; im Zweifel im gut sortierten Asialaden. Weil ich nur Zeit für einen Rewe-Besuch hatte, schnappte ich mir die einzige dort angebotene Sorte (1 kleine Dose). Es ist, sagen wir: für unsere Zwecke okay.
Jetzt nimmt man zwei Scheiben Toastbrot oder Sauerteigbrot (ich nahm Dinkeltoast) und bestreicht jede Scheibe auf einer Seite mit Mayonnaise (alternativ mit Butter oder Margarine).
Eine ausreichend große Pfanne wird auf mittlere Hitze erwärmt, die Toastscheiben werden hineingelegt – mit der bestrichenen Seite nach unten (wie man es ja auch bei echten amerikanischen grilled cheese sandwiches tut)! Auf den nicht bestrichenen Seiten verteilt man nun die Käse-Kimchi-Masse und wartet ein paar Minuten, bis der Käse ein wenig loofsch, wie man auf Sächsisch sagt, geworden ist, i.e. angeschmolzen. Zuletzt werden die beiden Scheiben mit einem passenden Utensil zusammengepresst und auf jeder Seite kurz weiter gebraten, bis die Außenseiten dunkelgolden bis bräunlich geworden sind. Heiß servieren und essen.
Das Ergebnis ist eine nicht alltägliche Kombo, die sich, so meine ich doch, schmecken lassen kann.


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