Samstag, 22. Mai 2021

Drei Gedanken zu Tieren und Menschen

Als ich neulich ankündigte, aufgrund eingeschränkter Blogpflegekapazitäten vorübergehend verstärkt auf altes Material zurückzugreifen, ahnte ich noch nicht, dass das Heraussuchen und Aufbereiten von Archivtexten auch nicht weniger zeitraubend ist, als gleich neue Beiträge zu schreiben. 

1. [2.8.2017] Schildkröten müssen sich mit einem Panzer schützen, weil sie wegen ihrer Langsamkeit leichte Beute für andere Tiere sind. Aber was macht sie überhaupt erst so langsam? Genau: DER PANZER!

2. [16.5.2007] Als ich notgedrungen durch einen Focus, der im Wartezimmer rumlag, blätterte, stieß ich auf einen Artikel über Liebe und Sexualität. Darin fiel der Satz "Wissenschaftler rätseln, warum viele Tierarten, z.B. Schimpansen und Störche, vorwiegend monogam leben." Die Antwort ist mir natürlich sofort eingefallen: Weil diese Tiere alle gleich aussehen!

3. [9.4.2010] Meine Meinung: Wissenschafts-News werden immer langweiliger. Neulich wurde aufgrund eines in Sibirien gefundenen Fingerknochens eine neue Menschenart bekannt gegeben, heute liest man schon wieder von einem neuen Vorfahren des Menschen, diesmal aus Südafrika. Es gibt mittlerweile so viele Menschenarten, dass man bereits vergessen hat, den Schimpansen als Homo zu klassifizieren (so vorgeschlagen im Mai 2003)! Wenn man mal keine neue Menschenart aufspürt, entdeckt man neue Planeten (zuletzt CoRoT-9 b) oder neue Elemente (zuletzt Nummer 117). Diese "Sensationsmeldungen" verändern aber nie unser Bild von der Welt, denn die Menschenarten sind nie das Missing Link, die Planeten liegen nie in unserem Sonnensystem und die Elemente kommen nie in der Natur vor.

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen