Freitag, 25. Juni 2021

Das wär' doch nicht nötig gewesen!

Aus einem Prozessbericht in der FAZ vom 18.6.2021:

Bestritten hat die Frau allerdings, ein Kalaschnikow-Sturmgewehr besessen zu haben. Die Waffe habe zwar auf dem Rücksitz des Wagens gelegen, jedoch ihrem Mann gehört. Die Anklage der Generalstaatsanwaltschaft geht dagegen davon aus, dass sie der Angeklagten zum Geburtstag geschenkt worden sei. "Ich habe zum Geburtstag lediglich ein paar Hähnchen-Nuggets von ihm geschenkt bekommen, weil ich die so gerne esse", sagte die Angeklagte.

Zu gerne hätte ich erfahren, in welcher Form die Nuggets geschenkt worden sind bzw. sein sollen! Hat der Mann seiner Frau lediglich eine Tiefkühlpackung in die Hand gedrückt? Oder diese Packung wenigstens in Geschenkpapier eingewickelt? Und dann noch einmal ins Eisfach getan oder auf dem Wohnzimmertisch oder wo auch immer antauen lassen? Oder bestand das Geschenk aus einer fertigen "Mahlzeit", sind die Nuggets also zubereitet und serviert worden? So oder so erscheint mir das als Geburtstagsgeschenk ein wenig dürftig. Glaubhafter ist, dass es noch etwas dazu gab. Eine Kalaschnikow wiederum ist fast schon too much. Aber ich will mich nicht in fremde Beziehungen einmischen.

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