01.10. Futurama 10.01
02.10. Alien: Earth 1.05
03.10. 19-2 2.01
Futurama 10.02
04.10. How Are You? It's Alan (Partridge) 1.01
05.10. How Are You? It's Alan (Partridge) 1.02
19-2 2.02
06.10. Futurama 10.03
07.10. The Simpsons 37.02
08.10. Alien: Earth 1.06
09.10. How Are You? It's Alan (Partridge) 1.03
11.10. Lost 2.09 (RW)
13.10. The Paper 1.05
Alien: Earth 1.07
How Are You? It's Alan (Partridge) 1.04
14.10. Futurama 10.04
How Are You? It's Alan (Partridge) 1.05
15.10. Alien: Earth 1.08
16.10. How Are You? It's Alan (Partridge) 1.06
19.10. 19-2 2.03
21.10. 19-2 2.04
23.10. 19-2 2.05
25.10. 19-2 2.06
26.10. 19-2 2.07
19-2 2.08
28.10. 19-2 2.09
29.10. 19-2 2.10
Obwohl ich im Oktober keine einzige Folge South Park gesehen habe, muss ich die 27. Staffel hier und jetzt rezensieren, da kurzfristig entschieden wurde, diese nach der gerade mal fünften Episode enden zu lassen und nicht mal einen Monat später mit der 28. Staffel zu beginnen. Das verstehe, wer will.
Wie für viele andere stellte Season 27 für mich eine absolute Glanzleistung dar: Die Serie hat wieder zu sich gefunden, ist so ätzend, geschmacklos und caustic, wie es die Umstände nötig machen. Den derzeitigen Präsidenten kann und sollte man kein Deut respektvoller behandeln und darstellen, als wie es hier getan wird; die krudesten satirischen Mittel sind gerade angemessen, und Trump als South-Park-Hussein 2.0 reinkarnieren zu lassen, ist nachgerade genial. Der Story-Arc um Trump, Vance, Satan & Co. ist denn auch das Beste an dieser Mini-Staffel und entschädigt für einzelne schwächere Subplots (wer wird sich in einem Jahr noch an Labubus erinnern?). So kann es weitergehen! Und geht es auch, sofern der gestern von mir gesehene Auftakt von Season 28 aussagekräftig ist.
Die Prequel-Serie Alien: Earth gehört, und auch mit dieser Meinung stehe ich nicht alleine da, zum Großartigsten, was dieses Jahr im Bereich High-Prestige-Drama vorgelegt wurde (und so viel gibt es davon zwischen all der mittelmäßigen Stangenware gar nicht mehr, oder?). Schon die erste halbe Stunde zieht einen direkt in den vertrauten und geschätzten Kosmos des Originalspielfilms hinein, fängt dessen Atmosphäre, den Look & Feel perfekt ein. Noah Hawley kann's anscheinend doch noch! (Er schreibt übrigens auch Bücher; seinen Thriller "Vor dem Fall" habe ich letztes Jahr gelesen und fand ihn so lala.) Dass die Hauptprotagonisten Kinder in Erwachsenen- bzw. Teenagerkörpern sind ("Hybriden"), mag bisweilen verstören, aber die eigentlichen Stars sind ohnehin die grauslichen Kreaturen. Wer befürchtet, dass man zu lange warten muss, bevor man einen klassischen Xenomorph zu Gesicht bekommt (vgl. "Prometheus"), wird beizeiten eines Besseren belehrt. Überraschend war, dass das "Wunderkind" Boy Kavalier (die Namen sind mitunter leicht doof) mich nicht so sehr nervte, wie die von dem Timothée Chalamet für Arme verkörperte Figur es drauf anlegte.
And suddenly ... eine neue Alan-Partridge-Serie! How Are You? It's Alan (Partridge) ist abermals etwas völlig Anderes als die vorangegangenen Produktionen um Steve Coogans Kultfigur (Mockumentary, Fake-Talkshow, Podcast etc.), nämlich eine Dokureihe mit dem vorgeblichen Ziel, die seelische Gesundheit Großbritanniens zu beleuchten. Natürlich geht es nur am Rande um mental health, denn Partridge legt seine Erkundungen so an, dass sie sich letztlich nur um Partridge drehen. Die üblichen Verdächtigen tauchen in Nebenrollen auf, es gibt zahlreiche Verweise auf frühere Geschehnisse sowie diverse Nebenstränge aus dem Privatleben des gefallenen Entertainers, die wie üblich zum Schießen resp. zum Fremdschämen sind, u.a. um Alans Lebensgefährtin. Superb!
Dass ich im letzten Drittel des Monats ausschließlich die zweite Staffel von 19-2 geschaut habe, lag daran, dass Amazon Prime entschieden hat, diese kanadische Polizeiserie, deren erste Staffel ich vor beinahe zehn Jahren sah, aus seinem Programm zu entfernen. Ich musste mich also ranhalten. Schade, dass ich die Staffeln 3 und 4 nun so bald nicht werde konsumieren können, aber eine unbestimmt lange Pause tut nach den letzten zehn Folgen ohnehin gut, denn das war ganz schön harter Stoff. Allein die Premiere, welche in Deutschland eine FSK-18-Freigabe erhalten hat, setzte mir mit ihrer drastischen Schilderung eines Schulmassakers gehörig zu, und auch am Ende wird es ziemlich unangenehm. Womöglich ist "19-2" zu realistisch, was andererseits ihre große Stärke ist. An "Line of Duty" kommt sie freilich nicht ran, aber mehr als ein handelsübliches Procedural oder gar plumpe "Copaganda" ist sie allemal. Erfreulich war, dass den einnehmend gespielten Nebencharakteren weit mehr Platz eingeräumt wurde als in Season 1.