Ich bin offenbar schon so stark im Süden der Republik (nun gut: in der unteren Hälfte Deutschlands) verwurzelt, dass ich ungläubig die Kamera zückte und dieses Wort fotografierte, weil ich es für falsch geschrieben hielt:
Mit "Ein Fall von 'Durchs Lektorat gerutscht'" oder ähnlich hätte ich diesen Beitrag betitelt, wenn ich nicht zur Sicherheit nachgeschlagen hätte, ob Hachse nicht tatsächlich eine erlaubte Alternativschreibung zu der mir vertrauten Haxe darstellt. Ist sie! Sowohl der Duden als auch die Wikipedia kennt sie. In welchem Buch ich den Fund machte, weiß ich nicht mehr. Was mich jetzt aber wundert: Wenn die Autorin oder der Autor schon die "hochdeutsche" Schreibweise bevorzugt, wieso verwendet sie/er dann das für den süddeutschen Sprachraum bei solchen Komposita typische Fugen-s: "Schweinshachse" statt "Schweinehachse"?
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