Sonntag, 2. Dezember 2012

Traumprotokoll: Straßenbahn

Teile meines Gehirns haben sich anscheinend auf Kindheitsniveau zurückentwickelt. Weil ich gestern Straßenbahn gefahren bin, habe ich heute vom Straßenbahnfahren geträumt.
In der Traum-Tram fand eine Fahrscheinkontrolle statt. Ich hatte leider versehentlich ein ermäßigtes Ticket gekauft, was dem Kontrolleur natürlich auffiel. Er drohte, mich in den Schwitzkasten zu nehmen, zog sich aber erst einmal zur Beratung mit seiner Kollegin zurück. Nach einer Weile entschied er, dass er mir ausnahmsweise kein erhöhtes Beförderungsentgelt abzunehmen gedenke, weil ich vor Fahrtantritt nicht darüber belehrt worden sei, dass man zum Mitfahren ein gültiges Ticket braucht. 'Ooookay', sagte ich. Dann überreichte mir der Kontrolleur eine halbe Brotscheibe: Das sei mein Fahrschein für den weiteren Tag.
Später wurde die Bahnfahrt zu einer Achterbahnfahrt. Die Straßenbahn raste unvermittelt circa 50 Meter im 80°-Gefälle hinab, um sich dann in einer irren Serpentinenroute weiter fortzubewegen. Es ging mit gut 100 km/h auf und ab, nur noch ein Looping fehlte. 'Als Arbeitsweg ist das bestimmt nur die ersten drei Male lustig', dachte ich.

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