Freitag, 26. März 2021

Bean there, done za

Folgendes Rezept möchte ich allen empfehlen, die meinen, in Sachen Pizza schon alles ausprobiert zu haben. Keine Sorge, die Machart ist nicht ungewöhnlich um der Ungewöhnlichkeit willen, affig oder italienverhöhnend gar! Die hier vorgestellte, angeblich ligurische Variante ist im Gegenteil ziemlich bodenständig, wenn man näher drüber nachdenkt, ja regelrecht naheliegend sowie reduziert. Fast schon zu mild ist der Belag für meinen Geschmack, enthält er doch zwei Käsesorten, die ich für die fadesten auf dem Molkereimarkt halte. Doch bevor ich mich in noch mehr widersprüchlichem Geschwätz verliere, in medias res, wie man in Italien sagt(e)!

Man koche 150 Gramm grüne Bohnen für eine gute Viertelstunde in Wasser auf. Währenddessen vermenge man 150 Gramm Mozzarella mit 150 Gramm Ricotta sowie einem Schluck Milch in einem Standmixer o.ä. und schmecke die Mischung mit Salz und Pfeffer ab. Dann rollt man den (gekauften Fertig- oder selbstgemachten) Pizzateig aus und bestreiche ihn mit grünem Pesto. Man kann gern veganes nehmen, denn genug Käse kommt ja eh hinzu, nämlich indem man gleich die Käsemasse darauf verteilt. Ganz oben werden die blanchierten Bohnen ausgelegt. Backen, rausnehmen, ggf. mit Olivenöl beträufeln und nochmals salzen und pfeffern, fertig!

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