Sonntag, 23. Februar 2020

Traumprotokoll: Merz

Im Traum ist mir heute Friedrich Merz erschienen. Auf dem Weg zu irgendeiner Titanic-Aktion preschte ich eine stark überlaufene Treppe im Fernbahnhof des Frankfurter Flughafens hinauf, als sich der Kanzlerschaftsaspirant plötzlich vor mir aufbaute und mich anhielt. Mit Notizblock und Diktiergerät bewaffnet, betrieb Merz offenbar Feldforschung zum Thema Mittelschicht und Einkommen. Seiner Bitte, mir ein paar Fragen zu beantworten, kam ich bereitwillig nach, denn ich war von der Erscheinung Merzens mächtig eingeschüchtert – der Mann war riesig, ich musste regelrecht zu ihm hochschauen! Er wollte dann unter anderem wissen, wofür ich das Geld, das ich nicht zum Lebensunterhalt benötige, am liebsten ausgebe.
Als die Umfrage beendet war, ging ich, noch leicht verdattert, zu meinem Gleis. Dort hielt gerade ein ICE. Die Anzeigentafel verkündete, dass dieser Zug vom FBI betrieben werde und man nicht einsteigen solle. Doch waren seine Türen verlockend geöffnet, und ich überlegte, ob ich nicht mitfahren sollte, einem ungewissen Abenteuer entgegen ...

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