Montag, 28. Mai 2018

Erklommen, um zu bleiben


Des obligatorischen Rechtschreibunfalls und des kaputten Metrums ungeachtet (es fehlt eigentlich noch der typisch Oberhauser'sche Kommafehler): Wenn jemand die Hürden des Lebens leicht erklommen hat, wieso sollte er sich daran erinnern, wo er hergekommen ist? Offenbar hat er eine privilegierte Herkunft, dank der ihm keine Steine in den Weg gelegt worden sind. Und jetzt ist er halt immer noch privilegiert. Jemand, der sich ewig und drei Tage abstrampeln musste, um ganz oben anzukommen, läuft doch viel eher Gefahr, seine Wurzeln zu vergessen bzw. zu verleugnen. 
Die Lebensweisheiten aus dem Abreißkalender sind auch nicht mehr das, was sie nie sein wollten.

2 Kommentare:

  1. Haha, das kann sein. Und ich habe mich mit meiner Frau nur darüber "gestritten", ob da nun ein "ist" am Ende des Satzes fehlt, oder nicht... :-D

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  2. Wobei... Meine Frau meinte gerade zu mir, dass sie eben doch so viele Leute kennt, die (zu) schnell zu Reichtum gekommen sind und so ihre Mitmenschen sehr abschätzig behandeln, weil sie meinten, sie wären etwas besseres. ... Von der Seite betrachtet ist da sicher etwas dran, oder? Hm.

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