Dienstag, 7. Januar 2020

Das schaf ich nicht

Schafskäse: gern. Um andere Produkte aus Schafsmilch hatte ich hingegen immer einen Bogen gemacht. Doch das neue Jahrzehnt soll Anlass sein, Schranken einzureißen, Regeln zu brechen, unentdeckte Pfade zu betreten ... Und da in "meinem" Rewe kürzlich Schafsjoghurt aus regionaler Produktion im Angebot war ("nur" 1,80 Euro für 180 Gramm), kaufte ich eine Portion des ungewöhnlichen Nachtischs. Ich entschied mich für die Sorte Haselnuss, denn bei Himbeer hatte ich den Verdacht, dass das Fruchtaroma die Schafigkeit zu sehr überlagern würde. Genau diese Schafigkeit reizte mich aber! Jedoch, was soll ich sagen: Meine Leibspeise wird das eher nicht werden. Der Stall-Goût war einfach zu intensiv.


Was da für bernsteinfarbenes Gallertgeklump drin schwimmt, fragt ihr euch? Ich will's verraten: Es ist russische gezuckerte Karamell-Kondensmilch, die ich mir im Sommer aus Armenien mitgebracht hatte. Damit konnte ich das Hornviehdessert geschmacklich ein wenig aufpeppen; woher der ungewohnte Aggregatzustand rührt, möchte ich lieber gar nicht wissen.


1 Kommentar:

  1. Die gezuckerte Kondensmilch ist super, gibts auch im russischen Laden hier um die Ecke. (Südlich von Frankfurt).

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